Beate KimmerleMeine Geschichte mit Kunst

In meinen Arbeiten suche ich
eine Balance zwischen den Polen
Chaos und Ordnung, Freiheit und
Kontrolle, Gegenständlichkeit und
Abstraktion, in Analogie zu den
Herausforderungen des Lebens.
Geboren in Oldenburg am 24. August 1952, ist mein Leben seit 1969 eng mit Heilbronn verbunden, wo ich seit 1982 mit meinem Mann und meiner großen Familie wohne.
Ursprünglich als Bauzeichnerin tätig, entdeckte ich meine Liebe zum Tanz und unterrichtete Jazz- und Modern-Dance. Die Faszination für Bewegung und Ausdruck begleitete mich auch in meiner späteren Entwicklung. So qualifizierte ich mich in den Jahren 2003/2004 zur Lehrerin für Kundalini-Yoga.
2019 öffnete sich ein neues Kapitel in meinem Leben, inspiriert durch die Umstände der Corona-Pandemie: Die Maltradition meiner Familie aufgreifend, tauchte ich in die Welt der Malerei ein.
Ich begann mit Acrylfarben abstrakt und gegenstandslos zu arbeiten. Online-Kurse erweiterten mein Wissen und meine Fertigkeiten, wobei ich insbesondere bei Yadegar Asisi und der Künstlerin Insa Hoffmann wertvolle Impulse erhielt und meinen künstlerischen Anspruch weiterentwickelte.
Insa Hoffmann wurde zu einer wichtigen Mentorin für mich. Die Teilnahme an ihrer Masterclass 4.0 für Komposition und Bildgestaltung sowie weitere Kurse haben meine Fertigkeiten in verschiedenen Techniken wie Öl- und Kaltwachs oder Wabi Sabi vertieft.



Zusätzlich erweiterte ich mein Wissen durch Kurse bei Angelika Biber und Gabriele Musebrink und mein Interesse an Strukturmalerei wurde geweckt. Kirsten Behmes Unterricht half mir, meine Kenntnisse zu Materialfragen zu vertiefen.
An der Akademie der Bildenden Künste in Kolbermoor bei Katja Gramann konnte ich 2023 und 2024 eine Woche lang intensiv an der informellen Malerei arbeiten – dem Schwerpunkt meiner malerischen Praxis. In der Kunst-fabrik Wien lernte ich die expressive Malerei kennen, die meinen Malstil nachhaltig beeinflusst.
Über meine Kunst
Muster in der Natur, dabei auch Blumen in ihrer leuchtenden Farbigkeit, inspirieren mich bei der Gestaltung meiner Bilder. Dabei korrespondieren oft geometrische Formen mit großzügigen gestischen Schwüngen. Der kreative Prozess ist für mich ein meditatives Tun, geleitet von der intuitiven Eigendynamik des Malprozesses.
In meinen Arbeiten suche ich eine Balance zwischen den Polen Chaos und Ordnung, Freiheit und Kontrolle, Gegenständlichkeit und Abstraktion, in Analogie zu den Herausforderungen des Lebens.
Dabei arbeite ich mal in Acryl, mal mit Öl in Verbindung mit Kaltwachs.Füllmaterialien wie Asche, Marmormehl oder Sumpfkalk erzeugen Plastizität und gewünschte Rissbildungen. Sowohl ein reduziertes Farbspektrum als auch eine kraftvolle, durch Lasuren gesteigerte Farbigkeit, zeigen die Inspiration durch dieNatur. Der Farbauftrag erfolgt dabei durch Pinsel, Spachtel, Schwämme und Stifte. Schüttungen und das „Laufen lassen“ verdünnter Farben geben Zufälligem eine Chance. Collagen mit eingefärbten Chinapapieren bringen Farbharmonieen mit großer Tiefenwirkung hervor.
07/2025-08/2025

12/2024 bis 01/2025

2024
